Tageskliniken des LWL-Klinikums Marsberg
Unsere LWL-Tageskliniken sind Außenstellen des LWL-Klinikums Marsberg, das mit seiner Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik die psychiatrische Pflichtversorgung für den gesamten Hochsauerlandkreis ohne die Städte Arnsberg und Sundern sicherstellt.
Eine Tagesklinik ist eine Klinik ohne Bett und somit eine so genannte teilstationäre Einrichtung. Psychisch erkrankte Menschen, die keine Rund-um-die-Uhr-Behandlung benötigen, bei denen eine ambulante Versorgung jedoch nicht ausreicht, finden hier tagsüber von Montag bis Freitag die passende Versorgung. Am Abend und am Wochenende kehren sie in ihr gewohntes Umfeld zurück. Soziale Bindungen bleiben erhalten und der Wiedereinstieg in den Alltag nach der Therapie wird erleichtert.
Die Patient:innen finden in unseren Tageskliniken eine geregelte Tagesstruktur vor. Neben der medizinischen Betreuung trainieren sie durch Therapieformen wie beispielsweise der Gesprächs- oder Musiktherapie den Umgang mit der Erkrankung und deren Symptomen.
Aus dem Alltag der LWL-Tageskliniken
Grundsteinlegung für die neue Tagesklinik Brilon
Ein weiterer Meilenstein beim Bau der neuen LWL-Tagesklinik Brilon mit angeschlossener Psychiatrischer Institutsambulanz (PIA) ist erfolgt. Dr. Georg Lunemann, der Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), hat mit Gästen aus der Politik, des benachbarten städtischen Krankenhauses Maria-Hilf Brilon, den Betriebsleitungen des LWL-Klinikums Marsberg sowie des LWL-Bau- und Liegenschaftsbetriebs symbolisch den Grundstein gelegt.
Lunemann: "Mit dem Bau der neuen Tagesklinik mit 12 Plätzen hier vor Ort in Brilon erreichen die psychiatrischen Angebote des LWL-Klinikums Marsberg die Menschen direkt mitten in ihrer Lebenswirklichkeit, in ihrem Alltag." Die neue Tagesklinik schaffe mit den LWL-Tageskliniken in Marsberg, Schmallenberg-Bad Fredeburg und Meschede eine moderne und gemeindenahe Versorgungsstruktur des eher ländlich geprägten Pflichtversorgungs- und Einzugsgebietes im westlichen Teil des Hochsauerlandkreises. "Die direkte Nachbarschaft zum Städtischen Krankenhaus Maria-Hilf Brilon bietet außerdem ideale Voraussetzungen für positive Synergieeffekte", so Lunemann.
Jan Hendrik Unger, Kaufmännischer Direktor des LWL-Klinikums Marsberg, sagte über Konzept und Finanzierung: "Mit der Umsetzung ambulanter und tagesklinischer Konzepte können wir ressourcenschonend und nachhaltig wirksame Therapieangebote näher an unsere Patienten und Patientinnen bringen. Die Finanzierung des Neubaus stemmen wir im Wesentlichen aus Eigenmitteln."
Bei der Grundsteinlegeung dabei: Martina Müller, aus der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen der LWL-Landschaftsversammlung, Dr. Martin Pronadl, Ärztlicher Direktor des Städtischen Krankenhauses Maria-Hilf Brilon, Raimund Hoffmann, aus der SPD-Fraktion der LWL-Landschaftsversammlung, Urs Fabian Frigger, Dezernent des LWL-Bau- und Liegenschaftsbetriebes, Ludger Weber, Leitung Personal des Städtischen Krankenhauses Maria-Hilf Brilon, Wolfgang Diekmann, Geschäftsführer der CDU-Fraktion der LWL-Landschaftsversammlung, Dr. Georg Lunemann, Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), Lukas Wittmann, stellv. Aufsichtsratsvorsitzender des städtischen Krankenhauses Maria-Hilf Brilon, Jan Hendrik Unger, Kaufmännischer Direktor des LWL-Klinikums Marsberg, Anke Blank, komm. Chefärztin des LWL-Klinikums Marsberg, René Albrecht, Referatsleitung des LWL-Bau- und Liegenschaftsbetriebs, Peter Thiemann, Pflegedirektor des LWL-Klinikums Marsberg, und Sven Strozyk, LWL-Bau- und Liegenschaftsbetrieb, Referat Baumaßnahmen PsychatrieVerbund.